2017 ROTE KAPELLE Barbera
Wir lieben Barbera! Deswegen starteten wir 2007 den Versuch, ob die piemontesische Rotweinsorte auch im Weinviertel gute Ergebnisse bringen kann.
Mit viel Arbeit im Weingarten und kräftiger Ertragsreduktion gelingen in manchen Jahren hochwertige Weine. Diese sind aufgrund von höheren Tannin-, Säure- und Alkoholwerten besonders lagerfähig. Wegen der geringen Anbaufläche von 0,2 ha im Betrieb produzieren wir durchschnittlich 700 Flaschen, wobei nur die guten Jahrgänge abgefüllt werden.
Vielleicht ein Wein mit Zukunftspotential. Ähnlich wie der Grüne Veltliner bei uns, hat sich der Barbera in Norditalien vom einfachen Trinkwein zum Kultwein entwickelt.
WEINGARTEN
Rebsorte: Barbera (Tafelwein)
Lage: Ranner, Subriede und Herzstück des
Platter Kapellenberges
Boden: kalkreicher Ton und Silt aus Tertiärsedimente
KELLER
21 Tage Maischegärung, 2 Jahre Lagerung in neuen Barriques, anschließend 1 Jahr Tanklager und 2 Jahre Flaschenlagerung.
VERKOSTUNG
Granatrot, violette Reflexe, fruchtig, Weichsel und Kirschen im Duft, feine Cassisnoten unterlegt mit Nougat, saftig, gute Komplexität, feine Tanninstruktur, Brombeernoten im Abgang.
Analyse: 13,9 vol% Alkohol 1,0 g/l Restzucker 5,9 g/l Säure
Trinktemperatur: 19°
Speiseempfehlung: Wild, Pasta, Taube, Zwiebelrostbraten, Gans
Zur Namensgebung: Die frühere Bezeichnung „Ranner“ ist eine Lagenbezeichnung nach Österreichischem Recht (Subriede vom Kapellenberg). Diese dürfen aber nur für in Österreich anerkannte Qualitätsrebsorten verwendet werden. Da die Rebsorte Barbera in Österreich leider keine Qualitätsrebsorte ist, mussten wir den Wein ab dem Jahrgang 2015 umbenennen. Als Rotwein aus dem Kapellenberg haben wir uns für den Namen „ROTE KAPELLE“ entschieden.